Barocktage Solothurn

Triumclavierat im Blumenstein

Clavierspezialist Jermaine Sprosse erweckt die drei historischen Tasteninstrumente des Museums Blumenstein zum Leben

Auf dem Programm stehen neben spannenden Einblicken in Historie sowie Konstruktion der Claviere natürlich Musik aus der Zeit 1700 bis 1800 sowie Improvisationen nach Wünschen des Publikums.

Selten werden die drei hervorragend erhaltenen Tasteninstrumente der Sammlung Blumenstein gemeinsam öffentlich gespielt und vorgestellt. Umso erfreulicher und spannender ist es, dass dies nun im Rahmen der zweiten Edition des Festivals „Barocktage“ möglich wird.

Es handelt sich beim Blumensteiner „Trium(cla-)vi(e)rat“ um vollständig spielbare Originalinstrumente, was keinesfalls selbstverständlich, sondern ein ausserordentlicher Glücksfall ist. Die drei Instrumente – ein gebundenes Clavichord unbekannter Herkunft (um 1780 gebaut), ein fünfoktaviger Hammerflügel von Matthäus Schautz (Augsburg, 1791) sowie der von Donat Schöffstoss (1773-1811) um 1804-10 erbaute, klangfarbenreiche sechsoktavige Hammerflügel – werden mit Werken von J. S. Bach und seinen Söhnen, J. Haydn sowie Ad-hoc-Improvisationen zum Klingen gebracht, und fachkundig und kurzweilig vorgestellt.

Lassen Sie sich verzaubern!

Jermaine Sprosse

gilt als einer der herausragenden Interpreten der Musik von C.P.E. Bach und dessen musikalischem Umfeld. Konzertengagements führen ihn zum Bachfest Schaffhausen, der Mendelssohn Musikwoche Wengen, zum Festival de Musique Improvisée de Lausanne, VielKlang Festival Tübingen, Edinburgh Fringe Festival, Flimsfestival, Musikfestival Bern, Schweizer Clavichordtage. Von 2017-2019 war er als Haupttastenspieler der Freitagsakademie Bern auf bedeutenden Konzertpodien zu hören. Regelmässig arbeitet er mit Klangkörpern wie dem Zürcher Kammerorchester ZKO, CHAARTS (Boswil), Freitagsakademie Bern u.v.m.

Neben der von der Fachpresse umjubelten Einspielung seines Solo-Albums Im Dienste des Königs mit Werken von CPE Bach, legte der Ausnahmekünstler eine neue Aufnahme mit Ersteinspielungen von Friedrich Wilhelm Rust vor. Diese CD wurde ebenfalls mit Begeisterung von der Presse aufgenommen und führte zu diversen Engagements in Form von Konzerten und Radiosendungen.

Er studierte an der Schola Cantorum Basiliensis Clavierinstrumente, Improvisation und Pädagogik mit Auszeichnung und wurde u.a. durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie das ESKAS-Programm der Schweiz gefördert. Seit 2017 ist er Hauptorganist der christkatholischen Kirche Baselland (CH). Seit 2021 lehrt er am CNSDM de Lyon das Fach Discours musical.

Tickets

CHF 15.00
Direkt buchbar über die Webseite der Barocktage Solothurn